Trittschalldämmung

Seite 1 von 1
Artikel 1 - 19 von 19

Trittschalldämmung für höchsten Laufkomfort

Trittschalldämmung kommt meist bei der schwimmenden Verlegung von Bodenbelägen, wie Laminat oder Parkett, zum Einsatz und sorgt dafür, dass dem zu verlegenden Bodenbelag ein optimaler Untergrund bereitsteht. Die Verwendung der richtigen Dämmunterlage garantiert, gerade bei Böden mit Klickverbindung, wie Laminat, Vinylboden oder Parkett, eine lange Lebensdauer der Klickverbindung und somit auch des Bodenbelages. Des Weiteren wird die Geräuschentwicklung stark gedämpft und somit der Laufkomfort beträchtlich erhöht. Weitere Aufgaben einer Trittschalldämmung sind der Ausgleich von Unebenheiten im Untergrund oder die Wärmedämmung.

Was ist Trittschalldämmung

Eine Trittschalldämmung, oder auch Dämmunterlage, wird in Rollenform, als Platte oder als Faltsystem angeboten. Eine Trittschalldämmung besteht aus den unterschiedlichsten Materialien, welche bestimmte Eigenschaften haben. Gerade die Bestandteile von höherwertigen Trittschalldämmungen, zum Beispiel der Trittschall Serie Sound Protect von Wineo oder der Universol von ewifoam, sind heutzutage toxikologisch völlig unbedenklich und stellen keine Umweltbelastung dar. Die Trittschalldämmung wird unter schwimmend verlegten Böden wie Laminat, Klick-Vinyl oder Kork Fertigparkett verlegt, verbessert Raum- & Gehschall und gibt dem Bodenbelag eine stabile Grundlage. Die Entsorgung über den Hausmüll ist zwischenzeitlich üblich, so dass Reste der Verlegung nicht aufwändig entsorgt werden müssen.

Trittschalldämmung Eigenschaften

Je nach Trittschalldämmung haben die verschiedenen Produkte spezielle Eigenschaften, wie zum Beispiel gute Ausgleichsmöglichkeiten bei Unebenheiten im Untergrund, hohe Dämmeigenschaften für Tritt- oder Gehschall, gute Wärmeisolierung oder eine hohe Druckstabilität, welche gewährleistet, dass auch sehr schwere Einrichtungsgegenstände und Möbelstücke auf dem Bodenbelag gestellt werden können.

Aufbauhöhe & Stärke einer Trittschalldämmung

Die Stärke in mm oder auch Aufbauhöhe einer Trittschalldämmung, ist ein sehr wichtiges Kriterium für die Auswahl der richtigen Trittschalldämmung und liegt meist zwischen 1 bis 5 mm. Hierbei gilt jedoch das die dickere Trittschalldämmung nicht automatisch die bessere Wahl ist. Die Aufbauhöhe der Trittschalldämmung regelt unter anderem, wie gut der neue Boden auf einer Höhe mit bereits vorhandenen Böden, wie Fliesen oder Parkett, abschließt.

Der Trittschall

Der Trittschall ist der Schall der beim Begehen des Bodens in den darunter liegenden Raum vernommen wird. Somit sind Produkte die eine hohe Dämmung des Trittschalls gewährleisten, gerade für Obergeschosse und Mietwohnungen mit Untermietern interessant. Für Obergeschosse sollte man allerdings darauf achten, dass möglichst keine Trittschalldämmung mit hoher Wärmeisolierung (Wärmedurchlasswiderstand > 0,100m² K / W) verwendet wird.

Der Gehschall

Als Gehschall bezeichnet man den Schall der beim Begehen des Bodens im eigenen Raum entsteht, häufig auch "Klack-Klack" Effekt genannt. Die Angabe um wie viel der Gehschall reduziert wird, erfolgt normalerweise in Prozent (Beispiel: Gehschallverbesserung 23% im Vergleich zu 3mm PE, 30kg/m³). Der Gehschall beeinflusst auch die Wahrnehmung des Trittschalls, da die Frequenz des Schalls verändert wird und der Schall somit als leiser und angenehmer wahrgenommen wird.

Die Wärmedämmung

Wie gut sich eine Trittschalldämmung zur Wärmedämmung eignet, kann man anhand des Wärmedurchlasswiderstand (m² K / W) erkennen. Je niedriger dieser Wert, umso eher ist diese Dämmunterlage für einen Untergrund mit Fußbodenheizung, oder für Bereiche im Obergeschoss geeignet. Derartige Dämmunterlagen liegen meist bei Werten bis zu 0,05m² K / W. Trittschalldämmungen mit einem hohem Wert beim Wärmedurchlasswiderstand, eignen sich sehr gut als Wärmedämmung. Diese Dämmunterlagen eignen sich besonders gut im Erdgeschoss oder Keller Bereich und tragen zum Senken der Heizkosten bei.

Die Ausgleichsfähigkeit einer Trittschalldämmung

Grundsätzlich gilt, je stärker eine Trittschalldämmung, um so mehr Unebenheiten im Untergrund können ausgeglichen werden, wobei man sich dabei an folgender Faustformel orientieren kann: Stärke der Trittschalldämmung - 1mm = maximal möglicher Ausgleich an Unebenheiten im Untergrund. Bei größeren Unebenheiten ab 3mm bietet es sich an Ausgleichsmasse zu benutzen und den Untergrund vorzubereiten. Je sauberer und ebener der Untergrund, umso besser ist am Ende das Ergebnis der Verlegung.

Das Material - woraus besteht die Trittschalldämmung

Zur Herstellung von Trittschalldämmung stehen heute eine Vielzahl von Materialien zur Verfügung. Auf der Suche nach der geeigneten Trittschalldämmung kommen meist Begriffe und Abkürzungen wie PE Schaum, EPS, PO, XPS, Kork, Kautschuk oder sogar Kombinationen wie PU/ Mineral oder PO/ Mineral vor. Was für Sie nun die passende Trittschalldämmung sein wird, lässt sich meist nur über den vorhanden Untergrund und Ihre Bedürfnisse bestimmen. Gern beraten wir Sie bei diesen Fragen telefonisch.

Die Dampfbremse - integriert, oder einzeln verlegt

Es gibt mittlerweile viele Trittschalldämmungen, in denen bereits eine Dampfbremse als PE Folie oder zusätzliche Alu Kaschierung integriert ist. Eine Dampfbremse wird für jeden mineralischen Untergrund (Fliesen, Estrich, usw.) und bei der Verlegung auf einer Warmwasser Fußbodenheizung benötigt, wenn ein Holzboden wie Laminat, Parkett oder Massivholz schwimmend verlegt werden soll. Die Trittschalldämmung wird dabei auf Stoß gelegt, welcher dann noch von oben mit einem wasserundurchlässigen Klebeband, zum Beispiel dem Alu Fugendichtband, verklebt wird. Die Verlegung einer Dampfbremsfolie bei der schwimmenden Verlegung von Holzböden (Laminat, Parkett, Massivholz) ist bei allen Herstellern eine Garantie Voraussetzung und sollte auf jeden Fall eingehalten werden, egal wie alt der Untergrund ist.

Bodenbeläge mit integrierter Trittschalldämmung

Viele Bodenbeläge mit Klicksystem wie Laminat, Vinyl Fertigfußboden oder Korkboden werden heute auch mit fertig montierter Trittschalldämmung angeboten. Hier muss man allerdings auch prüfen, ob die vormontierte Trittschalldämmung für den vorhandenen Untergrund geeignet ist und ob die eigenen Anforderungen abgedeckt werden. Bei mineralischen Untergründen, muss auch hier eine zusätzliche Dampfbremse, zum Beispiel eine PE Folie, verlegt werden.
Gern unterstützt Sie unser Team, bei der Auswahl der passenden Trittschalldämmung, für Ihre Bedürfnisse. Rufen Sie uns doch bei Fragen einfach an, oder schreiben Sie uns über das Kontaktformular, oder per E-Mail. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

Auf unserer Webseite werden Cookies gemäß unserer Datenschutzerklärung verwendet. Wenn Sie weiter auf dieser Seite surfen, erklären Sie sich damit einverstanden.